Veranstaltung

27. Mai 2019, 19:00

Wo die Vorstadtkrokodile wohnen

Das Dortmunder Forum StadtBauKultur thematisiert die Peripherie

Nicht Stadt, nicht Land, irgendetwas dazwischen und irgendwie immer unsortiert. Architekten lästern gerne über den „Siedlungsbrei“, dabei wohnen immer mehr Menschen an der Peripherie. Weil die Stadt dicht und teuer ist. Die „Zwischenstadt“ soll Thema an diesem Abend sein, in die Jahre gekommene Siedlungen mit viel Wind ums Haus, aber wenig Aufenthaltsqualität. Welche Räume brauchen Menschen, fragt Prof. Wolfgang Sonne – private wie aber auch öffentliche? Am Beispiel der Siedlung Neu-Lanstrop, die von 13 BDA-Architekten der Gruppe Dortmund Hamm Unna neu gedacht und weiterentwickelt wurde, begibt sich der Bund Deutscher Architekten auf ein städtebaulich bisher viel zu wenig beachtetes Terrain.

Impressionen aus Dortmund-Lanstrop: See, Lanstroper Ei und Haus Wenge sind Highlights. Die riesige 1960er-Jahre-Siedlung dagegen schreit nach Aufmerksamkeit. Fotocollage: BDA

 

Vorstadtkrokodile ist ein Kinderbuch von Max von der Grün, das 1976 erschien und noch heute oft an Schulen gelesen wird. Der Untertitel lautet „Eine Geschichte vom Aufpassen“. Das Buch wurde zweimal verfilmt: als Fernsehfilm Die Vorstadtkrokodile von 1977 und als Kinofilm von 2009. Max von der Grün lebte und schrieb in Dortmund-Lanstrop. Zu seiner Kinderbande, die er in dem Stadtteil um die Häuser ziehen ließ, gehörte auch sein behinderter Sohn Frank, dem er das Buch gewidmet hat.

Zum Programm:

19 Uhr Begrüßung

Birgit Niedergethmann, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Dortmund

Marcus Patrias, Vorstand BDA

Wohnen und Leben in der „Zwischenstadt“

Sven Grüne, Architekt

Öffentliche und private Räume im Stadtquartier

Prof. Wolfgang Sonne, TU Dortmund

„Neue Nachbarschaften für die Gartenstadt Lanstrop“

Frank Fietz, Marcus Patrias (Vorstand BDA)

Fragen und Antworten

 

 

Ort

Baukunstarchiv NRW
Ostwall 7
44135 Dortmund
https://baukunstarchiv.nrw/
Google Maps