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AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG SORGE UM DEN BESTAND

14. Juni 2022

TREFFPUNKT IM GROSSEN BECKEN

Kuratorenführung im „großen Becken“ © Simon Veith

Am 08. Juni wurde die BDA Ausstellung SORGE UM DEN BESTAND – ZEHN STRATEGIEN FÜR DIE ARCHITEKTUR in Bonn eröffnet. Noch bis zum 29. Juni ist das Bonner Viktoriabad Ausstellungsort und -inhalt zugleich, denn das Schwimmbad ist seit über zehn Jahren geschlossen. Ähnlich wie die blauen Fliesen der Schwimmbecken die rötliche „Supporting Structure“ als Ausstellungsskulptur ablesbar machen, treten Ort und Inhalt der Ausstellung in einen Dialog.

im „kleinen Becken“ © Simon Veith

Die Gäste, die sich am Abend durch den Platzregen gewagt hatten, wurden im GROSSEN BECKEN von Thomas Kaup (Vizepräsident BDA-Bund) begrüßt und von Matthias Böttger (curator at large DAZ) durch die Ausstellung geführt. Im KLEINEN BECKEN plädierte Gert Lorber (Landesvorsitzender des BDA Nordrhein-Westfalen) für einen neuen Imperativ des Bauens angesichts der Klimakrise: ERHALTET DAS BESTEHENDE! Im Anschluss an einen inspirierenden Kurzvortrag von Ben Pohl (Denkstatt sàrl Basel) diskutierten Ben Pohl, Dr. Martin Bredenbeck (Architekturforum Rheinland AFR) und Matthias Böttger mit David Kasparek (Architekturjournalist Bonn) über die vielfältige Formen des Bestandes und öffneten Ausblicke auf Ideen und Konzepte für künftige Nutzungen und die Permanenz jenseits der Nostalgie, mit denen es uns gelingen kann nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bewahren.