Themen

,

Onboarding 20/21

15. Dezember 2021

© Elke Beccard
© Elke Beccard
© Elke Beccard

Baukultur fängt beim Gästeklo im Reihenmittelhaus an!

Unterschiedlicher hätte man sich die Büroprofile der jungen Architekt*innen nicht ausdenken können, die sich und ihre Arbeit in kurzen Impulsvorträgen am 13. Dezember im Kölner Domforum vorstellten. Jährlich beruft der BDA Köln talentierte Nachwuchsarchitekt*innen in seine Reihen. Was treibt sie an? Was treibt sie um? In diesem Montagsgespräch ging es darum ihr bisheriges Werk und ihre Positionen kennenzulernen.

Großmaßstäblich ist der Blick von MUST aus der Perspektive von Städteplanern, während DIIIP an der Schnittstelle zwischen Design, Kommunikation und Architektur arbeiten. Bejamin Von Pidoll Architekten planen für eher gut situierte private Bauherren, wohingegen NEW Architekten mit ihren Wettbewerbsbeiträgen für mehr Mut bei den finanziell zumeist eher klammen Kommunen warben. Allen gemein ist die Leidenschaft, mit der sie ihren Beitrag leisten, irgendwo zwischen Stadt, Raum, Material und Detail. Letztlich ist der Maßstab ja tatsächlich nicht entscheidend, denn wie Jochen Reetz so treffend ausführte „Baukultur fängt schließlich schon beim Gästeklo im Reihenmittelhaus an.“

 

© Petko Stoevski

Denkmalpfad Zeche Zollverein
Essen, 2017 – 2023
NEW Architekten

Den Anfang machten Michael Weichler und Fritz Keuthen von NEW Architekten. Sie sprachen über ihren Werdegang, über die Konstellation in der sie mit Schulz & Schulz Architekten zusammenarbeiten und warum sie ihr Büro ausgerechnet in Köln, der „Stadt des Mittelmaßes“ gründeten.

 

© MUST

Hybrid Landscapes
Beitrag MUST zum Niederländischen Pavillon
Architektur Biennale, 2004
MUST Städtebau GmbH BDA

Robert Broesi stellte die große Bandbreite der Projekte im Bereich der Stadt‐, Freiraum‐ und Infrastrukturplanung vor, mit denen sich das interdisziplinäre Planungsbüro MUST Städtebau GmbH BDA beschäftigt.

 

© DIIIP

Printenbäckerei
Köln, 2012–2014
DIIIP

DIIIP besetzt Projektfelder zwischen Architektur, Interieur Design und Brandes Spaces und arbeiten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Raum, Architektur und Kommunikation.

 

© Benjamin von Pidoll Architektur

Haus P
Umgestaltung und Erweiterung einer Villa
Köln, 2018 – 2021
Benjamin von Pidoll Architektur

Raum, Licht, Atmosphäre und Möbeldesign, darum geht es Benjamin von Pidoll. Er sucht mit seinen Bauten eine „minimalistische Antwort auf die Reizüberflutung der Gegenwart“.