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Hütten und Paläste. Baukultur in Gelsenkirchen

29. Januar 2016

Eine ganz und gar ungewöhnliche Stadt – das ist Gelsenkirchen, die einstige Industriemetropole im Herzen des Ruhrgebiets, seit jeher.

Gerade darin liegt heute ihr Reiz. Was ihre ganz eigene Baukultur ausmacht, zeigt dieser Architektur-Bildband: Von gigantischen, mittlerweile umgenutzten Industrieanlagen und restaurierten Arbeitersiedlungen, Kleinoden des Backsteinexpressionismus und radikalen Nachkriegsbauten bis hin zum baulichen Umgang mit dem Strukturwandel durch die Internationale Bauausstellung IBA Emscher Park, zeigt sich das Bild einer Stadt, die immer etwas anders bleiben wird.

Huetten_und_Palaeste
Huetten_und_Palaeste

Das spektakuläre Musiktheater im Revier aus der Nachkriegszeit oder das Hans-Sachs-Haus aus den 1920er-Jahren, die neu interpretierte Backsteinikone mit dem weltweit ersten Farbleitsystem, sind nur die bekanntesten Beispiele. Nicht nur diese Prachtexemplare, auch zahlreiche weitere Hütten und Paläste gibt es in diesem Fotografieband zu entdecken, der von der Stadt Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit dem BDA Gelsenkirchen und mit Unterstützung weiterer Architektenverbände herausgegeben und mit kundigen und kurzweiligen Texten von der Kunst- und Architekturhistorikerin Alexandra Apfelbaum versehen wurde.

Hütten und Paläste. Baukultur in Gelsenkirchen.
Hrsg.: Stadt Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit dem BDA Gelsenkirchen
avedition Verlag für Architektur und Design, Stuttgart 2016.
216 S., Hardcover, 24,5 x 28,5 cm
214 Fotos und Pläne
39,00 Euro