2. Januar 2013
Das Bild der Stadt Essen ist architektonisch erst im 20. Jahrhundert geprägt worden, als sie sich zur Großstadt entwickelte.
Beim Durchblättern des neu erschienenen Buches „Architektur in Essen 1900 – 1960“ wird eindrucksvoll deutlich, wie reichhaltig und qualitätvoll die Stadt insbesondere in der Weimarer Republik baulich geformt wurde. Aber auch nach dem zweiten Weltkrieg entstanden hervorragende Bauwerke, die von den Autoren angemessen gewürdigt werden.
Das Buch stellt im Anschluss an die ausführlichen und kenntnisreichen Einleitungskapiteln zu den einzelnen Bauepochen insgesamt 120 Bauwerke und 10 Siedlungen vor.
Alle Bauten werden neben einem jeweils kurzen Text durch ein Foto der Entstehungszeit dokumentiert sowie durch ein aktuelles, aus der gleichen Perspektive aufgenommenes Foto, das das Gebäude in seinem zumeist veränderten Zustand zeigt bzw. ein Nachfolgebauwerk nach Abriss oder Kriegszerstörung.
Im dritten Teil gibt es Kurzbiografien der beteiligten Architekten und Planer.
Berger Bergmann, Peter Brdenk (Hg.)
Architektur in Essen 1900-1960
Klartext Verlag Essen 2012, 220 Seiten, Klappenbroschur
14,95 Euro